1. RedundanzFREIE Datenhaltung in einer Datenbank
Freileitungsinformationen werden bislang in unterschiedlichen Datenbeständen und Planwerken dokumentiert, was in Papierform einen großen Platzbedarf erfordert. Viele Daten sind dabei redundant vorhanden. Ändert sich eine Information, muss eine Vielzahl von Plänen und Listen inklusive sämtlicher Kopien aktualisiert werden.
Durch die Datenhaltung in der Datenbank existiert eine Kopplung von Lage- Übersichts- und Profilplan. Jeder Mast, der in der Lageansicht/Lageplan verschoben wird, wird automatisch im Profil und im Übersichtsplan richtig angezeigt, weil diese Darstellung aus den Daten in der Datenbank generiert wird.
Auch sämtliche Listen wie Eigentümerverzeichnis oder Mastliste werden aktuell aus der Datenbank generiert.
2. Datenbank mit Geodaten GIS
Um Freileitungsdaten in einem Geoinformationssystem vollständig zu führen, müssen neben der konventionellen Betriebsmitteldokumentation und Netztopologie auch Topographie, Gelände, Mastgeometrie und die seilmechanische Ausprägung hinterlegt sein.
Parallel zu den Freileitungsdaten können auch Katasterdaten im Datenbestand erfasst, bearbeitet und ausgewertet werden. Eine Verschneidung von Kataster und Schutzstreifen ermöglicht die Ermittlung der überspannten Flächen für die dingliche Sicherung.
3. GIS mit Seilmechanik
Typische Fragestellungen im Betrieb sind:
- Mit welcher Leiterseiltemperatur kann eine Leitung betrieben werden, damit die inneren und äußeren Abstände eingehalten werden?
- Bearbeiten von Bauanfragen: Kann ein Haus in der Nähe einer Freileitung gebaut werden? Welche Bäume müssen in nächster Zeit zurückgeschnitten werden?
(Trassenfreihaltungsmaßnahmen, Verkehrswegesicherung)
Welche Flurstücke sind vom Schutzstreifen betroffen?
Mit einem klassischen GIS ohne spezielle Fachschale können diese Freileitungstechnischen Aufgaben nicht bewältigt werden. Die LTB- Software GEOrg® FLP bietet die entsprechenden Werkzeuge.
GEOrg® FLP greift über eine bidirektionale Schnittstelle auf die in der Geodatenbank abgelegten Daten zu, führt für die aktuelle Visualisierung alle notwendigen Nachweise automatisch durch und schreibt Änderungen in die Datenbank zurück.